Bewegungspyramide - Empfehlungen für Kinder
Kinder bewegen sich gerne. Welche Bewegung für Ihr Kind wichtig ist und in welchem Ausmaß, zeigt die Bewegungspyramide.
Kinder bewegen sich oft, dafür in kürzeren Zeiteinheiten. Diese über den ganzen Tag verteilt ergeben somit einen bewegten Alltag. Bewegungen mit höherer körperlicher Aktivität wechseln sich dabei mit Bewegungen mit moderater körperlicher Aktivität ab.
Die Basisanforderung für Kinder lautet: Täglich mindestens eine Stunde Bewegung. Es darf auch mehr sein!
Die Basis bilden Alltagsbewegungen
Alltagsbewegungen sind Bewegungen mit moderater körperlicher Aktivität, bei denen Ihr Kind nicht ins Schwitzen kommt. Gerade für Kinder im vorschulischen und schulischen Alter sind vielfältigste Bewegungsarten wichtig für eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung. Hier heißt es Bewegung im Alltag zuzulassen, zu Fuß oder mit Lauf- bzw. Fahrrad in den Kindergarten oder in die Schule zu kommen, sich mit Freunden am Spielplatz zu treffen, mit dem Hund herum zu tollen, Ball zu spielen, Schnur zu springen, Tempel zu hüpfen und vieles mehr.
Ausdauerbewegungen
Die nächste Stufe stellen Ausdauerbewegungen dar: Laufen, Radfahren, Wandern, Tanzen und Schwimmen sollten mehrmals pro Woche über einen Zeitraum von zumindest einer Viertelstunde ausgeübt werden. Laufspiele im Kindergarten, in der Schule oder mit Freunden, ein Wettrennen beim Spaziergang, ein Spaziergang im Wald, Tanzspiele oder Verstecken spielen decken diesen Bereich ab.
Auch Kraft und Beweglichkeit sind wichtig
Die dritte Stufe stellen Beweglichkeits- und Koordinationsübungen dar, bei denen auch der Krafteinsatz nicht zu kurz kommen soll, sodass Kräftigung in den großen Körpermuskeln stattfinden kann. Auf Klettergerüsten oder Bäumen kletternd, die Stufen nach oben oder unten hüpfend, Seil ziehend, über Baumstämme balancierend, Hampelmann springend und vieles mehr - so erwerben Kinder spielerisch ein hohes Maß an Koordination und Körperkraft.
Sitzende Freizeit
Die letzte Stufe stellen schließlich sitzende Tätigkeiten dar: Je weniger, desto besser lautet hier die Devise. So wichtig Ruhe- und Erholungsphasen für Kinder sind, so ist dennoch darauf zu achten, dass die im Sitzen verbrachte Zeit vor allem vor dem Fernseher und dem Computer möglichst gering gehalten wird. Um die bewegten Bilder einer 30-minütigen Fernsehsendung verarbeiten zu können, brauchen Kinder im Vorschulalter im Anschluss daran eine 2-stündige Bewegungsphase!
Weiterführende Informationen
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